Monday, July 31, 2006

Einige Details aus meinem Unterricht moechte ich noch nachreichen. In Geographie behandelte ich die 10 bevoelkerungsreichsten Laender der Erde mit ihren Hauptstaedten. Anhand einer Weltkarte, die ich in der Klasse rundgehen liess, konnten sich alle aktiv am Unterricht beteiligen – zumindest waren die Voraussetzungen dafuer gegeben. Danach folgten die flaechenmaessig groessten Laender der Erde. In beiden Gruppierungen war jeweils ein afrikanisches Land vertreten. Wer diesen Blog liesst und es weiss, kann es mir gerne mitteilen ;-) Auf meine Frage, wieviele Einwohner Zimbabwe hat, bekam ich recht merkwuerdige Antworten zwischen 4 – 8 millionen; es sind ca. 12 millionen. Tja, ich musste staendig meine Themen nach dem Bildungsstand der Schueler richten, denn ich wollte sie keinesfalls ueberfordern. Natuerlich sollten sie auch etwas Neues lernen. Da kam ein Bildband ueber Deutschland sehr gelegen. Ich erklaerte viele Abbildungen und erzaehlte einiges ueber die deutsche Kunst- und Musikgeschichte, das Mittelalter, Hexenverfolgung, Kaiserreich etc. – nein, damit waeren ganz sicher alle masslos ueberfordert. Ich bin ja schon froh, wenn sie einige deutsche Nationalspieler kennen.

Eine kleine Bibelgeschichte von Jacob mit seinem Lieblingssohn Josef sollte zu einer Diskussionsrunde zum Verhalten Eltern/Kinder im Zusammenhang mit Eifersucht, Trauer etc. fuehren. Es ist bekanntlich sehr schwer in Zimbabwe, die Kinder zu eigenen Ideen anzuregen – eigentlich kenne ich das auch aus Deutschland von meinem lieben Neffen… Ich wollte jedenfalls vermitteln, dass Neid und Missgunst ueble Eigenschaften sind. Miteinander Reden und mitteilen hilft sehr oft, da Missverstaendnisse oft im Verschwiegenen liegen und nur im offenen Gespraech klar Gefuehle zum Ausdruck kommen. Meistens gehen alle Beteiligten von unterschiedlichen Standpunkten und Annahmen aus. Die vielen Geschwister von Josef stellten ihn ins Abseits ohne Aussprache.

Beim Vorlesen aus meinem Reisefuehrer ueber Zimbabwe war es teilweise erschreckend zu hoeren, wie abgehackt und unverstaendlich die Aussprache ist. Es klang wie ein Tonbandgeraet – rueckwaerts abgespult. Natuerlich hat jeder Zuhause noch seine Muttersprache Ndebele oder Shona, aber in diesem Alter sollte es mit englisch besser klappen.

Um die muede Truppe etwas aufzumuntern, spritzte ich ein wenig Wasser in alle Gesichter. Dies sollte einerseits den “Segen” symbolisieren und zum Anderen eine Moeglichkeit zeigen, sich neben der Sprache auch anders mitzuteilen. Da 3 SchuelerInnen taubstumm sind, wollte ich einfach fuer etwas Bewegung sorgen. Wie kann man ausserdem Gefuehle darstellen? Zustimmung mit klatschen; Begruessung durch Haendedruck; Umarmung bei Freunden; Kuessen…. OK, in der Klasse kamen keine Ideen zur Untermalung und Gestik von Gefuehlen auf.

Wir sangen oft Gospels, dummerweise hatte ich meine schoenen Lieder aus dem Gebetskreis nicht parat – oder mal wieder lueckenhaft. Bei dieser Gelegenheit moechte ich den JuengerInnen Club mit Diana und Maria sowie den Taize-Gebetskreis mit Christian (jeden Mittwoch in der Johanneskirche am Leichhof) in Mainz herzlich gruessen. Auch allen anderen in der weiten Welt, welche mich ueber die lange Reise mit Gebeten begleiten, danke ich von Herzen. Es ist ein sehr gutes Gefuehl, auf diesem Wege verbunden zu sein.

Zurueck zur King George VI – Schule fuer Behinderte: kurz vor den Ferien hatten alle 25 Lehrer (natuerlich auch ich) ein Meeting mit der Direktorin. Themen waren Schulgeld, Spenden fuer das Abschlussfest und wann die Abschlussansprache mit Ehrungen erfolgen soll. Alle LehrerInnen sassen regungslos mit verschraenkten Armen auf ihren Stuehlen. Solche Vorbilder sind natuerlich fuer die Kinder sehr nachahmenswert, dachte ich.

Meine beiden KlassenlehrerInnen Maria und Sandra hatten sich waehrend meines Unterrichtes auch oft erfolgreich verdrueckt und waren laengere Zeit nicht zu sehen. Als es zum Thema “Sport” ging, fuehlte sich Sandra so schwach und verdrehte die Augen, als ich sie um Unterstuetzung bat. Die Kids wollten gerne raus Ballspielen und ich wollte mich nicht mit faulen Ausreden davor druecken – schliesslich ist es ja meine Klasse! Mit allen Behinderungen und Rollstuehlen bewegten wir uns zum Basketball- und Fussballfeld. Ein paar klare Anweisungen und die Schueler spielten, was ihnen Spass machte.

Auf meinem Nachhauseweg, zu Fuss ca. 20 Min. teilweise durch Feldwege, traf ich eine Frau und kam mit ihr ins Gespraech. Sie war auf dem Weg zum Mittwoch-Meeting der Adventisten und haben dort die Themen: wie fuellen Frauen ihre Rolle richtig in der Familie als Ehefrau und Mutter aus? Es war ein interessantes Gespraech – leider zu kurz.

Die Schueler hatten am letzten Tag die Klassenraeume auf Hochglanz gebracht und die Schulbaenke geputzt und aufgeraeumt. Dann trafen sich alle Schueler zu einer kurzen Abschlussansprache der Direktorin mit Ehrungen der besten Schueler. Ein kurzer Rueckblick des abgelaufenen Halbjahres fuehrte zu einer oeffentlichen Entschuldigung zweier Schueler. Sie zerstoerten im Mai die Fensterscheiben von 4 Klassenraeumen, was letzendlich alle Schueler betraf. Mehr als ein kurzes “I’m sorry for destroying the windows” war von beiden nicht zu hoeren. Die Direktorin akzeptierte es in dieser Form und fertig. Das Schulgeld wurde erhoeht von ZIM $300.000 auf 800.000, wegen der rapiden Inflation. Sicher bleibt bei vielen die Rechnung offen…

Am Abschlusstag kamen viele Muetter zur Zeugnisbesprechung und gemeinsamen Essen und Plaudereien. Es war sehr entspannt und amuesant, mit einigen Muettern zu sprechen, waehrend ich einen grossen Teller mit Sadza und gebratenen Wuermer ass. Ein Abschlusskonzert von der Schulband war echt der Hoehepunkt! Mit 3 Xylophons, Keyboard, Klavier, Trommel und Gesang legten die Schueler eine Supershow mit coolen groove hin. Kein Wunder, dass sie den zweiten Platz in Afrika erhielten und im September in Schweden und Holland eingeladen sind.

Uebrigens: im Restaurant habe ich eine gute Idee gesehen: eine Rolle Toilettenpapier diente als Staender fuer Besteck und lieferte gleichzeitig Servietten!!

Saturday, July 29, 2006

Eine Tuete in Zimbabwe

So, liebe Leute, meine Reise geht weiter und spannende Abenteuer in Afrika sind garantiert. Was ich mittlerweile hier erlebt habe, lassen meine bisherigen Lebenserfahrungen nur im Schatten erscheinen....und es ist noch lange keine Ende meiner Reise in Sicht!!

Meine erste Erfahrung in Zimbabwe betraf Bargeld. Durch die hoechste Inflation weltweit gibt es keine Devisen und die Landeswaehrung ZIM Dollar ist extrem schwach. Der Preis fuer ein Brot hat sich innerhalb einer Woche von ZIM$ 180.000 auf 240.000 erhoeht. Eigentlich innerhalb 5 Minuten, wenn man zum Zeitpunkt der Preiserhoehung gerade im Laden steht und zu spaet an die Kasse kommt... Mein erster Versuch, US$ zu wechseln, endete in einem dicken Buendel "Dinger", was ZIM$ 20.000-Geldscheine sind. Soviel Bargeld laesst sich nur in einer Tuete transportieren.

Natuerlich wird hier auch, wie ueberall auf meiner Reise, viel geraucht, besonders Gras. Auf diese Tueten kann ich locker verzichten! Eine weitere ganz neue Tuete (im uebertragenen Sinne) bekam ich letzte Woche. Ich gab mein Debuet als Lehrer!! Also bekam ich quasi eine Schultuete ;-) Mein Auftritt dauerte 1 Woche und ich unterrichtete die Klassen 6 + 7 den ganzen Tag in den Faechern Mathe, Geographie, Religion, Musik, Sozialkunde und Sport. Stellt euch das einmal vor!! Die Steigerung war noch: es waren 24 geistig und koerperlich behinderte Kinder... Es war die letzte Woche vor den Ferien, so konnte ich es unterhaltsam und interessant gestalten, ohne mich streng an den Lehrplan zu halten. Eine unbeschreibliche Erfahrung.

Durch die lange andauernde Krise (Stromausfaelle uvm.) im Land kann ich nicht oft ins Internet. Also kann es schon etwas laenger dauern, bis ich antworte. Nur Geduld, denn Entspannung ist etwas herrliches. Meine Weiterreise in Afrika wird sicher noch lange dauern und viele wunderschoene Erlebnisse mit sich bringen. Die Temperaturen bei 22 C im Winter lassen sich richtig gut aushalten. Ich moechte nicht weiter Neid aufkommen lassen und wuensche euch einfach eine gute Zeit, wo ihr auch immer seid.

RainerLe alias Mister Mike

Wednesday, July 26, 2006

King George VI.

Einige Eindrücke vom Oberlehrer “Mister Mike” möchte ich unbedingt festhalten. Da ich noch nie eine Schule für körperlich und geistig Behinderte (King George VI) besuchte, war ich nicht sicher, wie ich mit den unerwarteten Verhältnissen klar komme.

Nachdem ich mit der Direktorin und den beiden Klassenlehrerinnen sprach, war meine Aufgabe für 1 Woche scheinbar klar: ich helfe etwas im Unterricht aus, erzähle über Deutschland und meine Reise und vielleicht spielen wir auch noch etwas zusammen - dachte ich.

Die beiden Klassen 6 + 7 wurden in einen Raum zusammengelegt und Sandra (eine Klassenlehrerin) stellte mich kurz vor mit den Worten: das ist euer neuer Klassenlehrer bis zu den Schulferien! Mike from Germany! Ich nutzte meinen Mittelnamen "Michael" während meiner Reise.

So war das aber nicht abgesprochen, staunte ich, und wollte mich allerdings nicht vor der Herausforderung drücken. Mein Improvisationstalent war noch selten so gefordert! Ich hatte keine Ahnung, auf welchem Niveau die Kids sind und vor allem, welche Behinderungen die Einzelnen haben. Irgendwie wäre es auch langweilig gewesen, alles vorher zu wissen. Ich stellte mich ausführlich vor und versuchte, einen lockeren Unterricht hinzulegen. In den folgenden 4 Tagen stand ausschließlich ich von 8 - 13 Uhr vor der Klasse und die beiden Klassenlehrerinnen gingen Tee trinken!

Meine Klasse: 24 Jungs und Mädchen im Alter von 12-14; davon saßen 10 im Rollstuhl, 3 waren taubstumm, 2 spastisch behindert und 2 hatten verkrüppelte Hände, womit sie allerdings sehr gut schreiben konnten. Übrigens übersetzte ein Mädchen in Gebaerdensprache für die taubstummen. Es waren sehr ruhige Kids, welche gut gehorchten. Natürlich wollte ich nicht nur vortragen, sondern alle zum Mitmachen animieren. Beim Thema Tiere in Zimbabwe oder Fußball-Nationalspieler auf Deutsch herrschte schon starkes Interesse. Alle Kinder sprachen die Namen der Tiere auf Deutsch nach und fanden es klasse. In Musik sangen wir einige bekannte Gospels und ein Schüler fragte mich nach der deutschen Nationalhymne. So, und jetzt kommt’s! Ich stehe vor einer Schulklasse in Zimbabwe und singe die deutsche Hymne (fehlerfrei, nicht wie Sarah Conner) – das muss sich jetzt einfach mal jeder im Geiste vorstellen – DER HAMMER!!

Nach einigen Mathematikübungen war dann endlich Pause ;-) von 10:30 – 11 h, welche von einer Sirene (könnte auch Feueralarm sein, dachte ich) angekündigt wurde. Die Lehrer trugen übrigens keine Uhr. Mir viel später noch der Zungenbrecher (tounge twister) ein: Betty bought a bit of butter, but the butter Betty bought was bitter ;-) Dieser und andere durfte jeder Schüler (natürlich nicht die taubstummen) wiederholen – wir hatten unseren Spaß.

Zunächst mal zu den Rahmenbedingungen in Zimbabwe. In einem Land, wo es oft und unregelmäßig idR. morgens und abends stundenlange Stromausfälle gibt, was Glühbirnen platzen lässt oder Kühlschränke, PCs etc. durch “hochfahren” der Turbinen eine überhöhte Spannung und somit den K.O. für viele elektrische Geräte bedeutet.

Letztes Jahr gab es erhebliche Engpässe für Zucker, Mehl, Speiseöl, Benzin uvm. Und vor nicht all zu langer Zeit war ein 500-Dollar-Schein das höchste Zahlmittel, was heute keinen Wert hat. Es herrscht eine galoppierende Inflation (ca. 1200 % im Jahr 2005).

Manche Voramen haben eine witzige Bedeutung wie z.B. Tawanda = viele Leute; Tichaona = wir werden sehen oder in Namibia taufte ein Soldat seinen Sohn “der ein Flugzeug abschießt” nachdem er dies erfolgreich getan hatte. Auf den Strassen in der Millionenstadt Bulawayo war kein weißer Fußgänger zu sehen – nur ich. Dementsprechend wurde ich auch bestaunt, besonders von kleinen Kindern “white man walking on the streets” dachte ich mir.

PEACE - LOVE - RESPECT - ONE WORLD!

Thursday, July 20, 2006

Sizanani (4 und aus die Maus)

Damit wir bei den vielen lauten Jungs fuer Ruhe sorgen koennen, ist ein Ausruf sehr effektiv: IBAMBE! (bedeutet: attention, aufgepasst!) und alle Kids antworteten: HEI! In wenigen Sekunden kehrte totale Stille ein – echt gute Disziplin. Oft folgte im Essensraum ein Announcement…oi. Besondere Ansagen wurden mit einem Schlachtruf (mit Gesten, wie geballte Faust und Klatschen) begleitet, der seinen Ursprung von einem Fussballclub hatte, der lange Zeit als “Underdog” galt und es mittlerweile zu einigen Erfolgen brachte. Ein Symbol fuer viele Kinder, dem nachzueifern.

Zwischendurch gab es auch eine Entwarnung fuer einige, die noch an Geister glaubten (wir sind ja schliesslich in Afrika!). Das Camp ist eine geisterfreie Zone und es braucht sich niemand zu fuerchten. Manche schliefen wohl nicht gut und hatten Angst, nachdem gruselige Geschichten kursierten. Die Aussprache und viele Ausdruecke der Camper war fuer mich schon oefter ein Problem, aber ich muss ja auch nicht alles verstehen. Wenn sich die Camper laengere Zeit in ihrer Muttersprache zulu oder zutu unterhielten, wies ich sie schon darauf hin, dass hier im Camp englisch gesprochen wird. Baba bedeutet uebrigens soviel wie Kumpel, Kerl. Meine Jungs im Zimmer hiessen: Tyaarn, Dini, Allistar, Shiraan (Poppey), Boykie (Eddi), Chadlyn und Trevor – nicht so einfach zu merken, sage ich euch.

Noch eine kleine Geschichte zur Mamensgebung eines Vogelis. Karabo bedeutet “Antwort/Schluessel” und hat seinen Hintergrund, als seine Mutter mit ihm schwanger war. Alle Leute deuteten auf ihren Bauch und sagten, dass sie wieder eine Tochter bekommen wird. Die Mutter betete allerdings fuer einen Jungen – mit Erfolg. Da alle Vaeter der Kinder wegliefen, ist Karabo der einzige Mann im Haus. Er glaubt an seine Aufgabe im Leben und das er die Antwort fuer eine wichtige Situation ist, mit dem er das Geschenk und den Schluessel zur Loesung in sich traegt… eine von vielen wundervollen Geschichten und Mythen in diesem Land…

Nun zum letzten und erstaunlichen Tag im Camp Sizanani. Nachdem die Kids schon nach dem dritten Tag Heimweh hatten und die Tage bis zur Abreise zaehlten war um 6 Uhr wecken. So schnell waren die Camper noch nie beim Anziehen, Waschen, Zaehne putzen etc. Die Kabine musste komplett leer und besenrein sein. Alle Schafsaecke, Decken, Kissen wurden sortiert und gezaehlt. Es dauerte etwas, bis jedr seine Taschen letzendlich fertig gepackt hatte, obwohl alle schon am Samstagmorgen damit fast fertig waren. Dann began ab dem Sonnenaufgang geben 6:50h ds Warten auf’s Fruehstueck. Andere Camper sangen Lieder vom Vorabend am Lagerfeuer, manche spielten herum, jedoch den moisten konnte man die Abschiedsstimmung bereits anmerken, gemischt mit der Vorfreude auf das Wiedersehen mit Mama.

Nach einer Weile trugen alle Camper ihr Gepaeck zum Basketballplatz, bis die Busse anrollten. Wiederum langes Warten bis zum Fruehstueck wurde langsam unangenehm. Ich hatte reichlich damit zu tun, die Jungs zusammen zu halten, waehrend deren Wertsachen (Geld, Uhren etc.) ueberreicht wurden. Endlich war’s 8 Uhr und es gab reichlich Fruehstueck. Ausnahmsweise war das Verhalten am Tisch sehr harmonisch – endlich. Nach den letzten formellen Ankuendigungen und Lobreden fuer’s Kuechenpersonal rannten nochmals alle Camper zur Toilette und ein wildes Durcheinander mit herzlichen Umarmungen von traenenreichen Campern sowie Vogelis begleitete den Weg zu den Bussen. Die letzten Medikamente wurden noch schnell zurueckgegeben.

Alle sassen in den Bussen und waren startbereit fuer die 4-stuendige Heimfahrt, als un seine schlechte Nachricht erreichte: es wurde Geld gestohlen! 2 amerikanerinnen vermissten ueber US $1.100, was fuer viele Leute hier ein Jahreslohn bedeutet. Es war total leichtsinnig und bloed, soviel Bargeld im Schlafraum zu bewahren. Vor allem wusste jeder, dass Wertsachen an die Campleitung zur Sicherheit zu uebergeben waren.
Wie auch immer, die Leitung entschied, dass wir das gesamte Gepaeck von den Campern durchsuchen sollten. Die Umsetzung dieser Anweisung war eher witzig und sehr afrikanisch. Einige Taschen wurden halbherzig durchsucht, andere sassen auf der Wiese und guckten denen dabei zu. Nach etwas 1 Stunde hatte diese goodwill-aktion auch ein Ende und die Camper konnten endlich losfahren.

Was nach diesem Schock (na gut, jeder wusste, woher die Kids kommen und das viele kleine Ganoven unter ihnen sind) noch erschwerend hinzu kam: 2 Vogelis mussten sofort das Gelaende verlassen, nachdem man Kinderschuhe in ihrem Gepaeck fand. Traurig aber wahr: sie sollten Vorbilder fuer die Kinder sein und nutzten manche Spenden schamlos aus. Zudem verloren sie dadurch ihren Job. Die Stimmung war nun wirklich am Boden. Wir sortierten alle Sachen vom Camp und verluden sie auf einen Laster, mit dem wir zu einem Lager fuhren. Das Gelaende war nur angemietet und wird erst wieder in 2 Monaten fuer’s naechste Camp genutzt. Aus heiterem Himmel tauchte ein Bamboo auf. Ich traute meinen Augen nicht! Mitten im Camp, nachdem es ruhig wurde, drehte ein grosser, schwarer Affe seine Runden – einfach geil.

Zuletzt nutzten wir die Zeit fuer eine Feedbackrunde. Nach leckerem Abendessen sassen wir mit 8 Leuten in der kalten Halle und laesterten ueber einige Camper und Vogelis, die sich am afrikanischen Tanz und Gesang waehrend des Camps versuchten. Es gibt natuerlich immer einiges zu bemaengeln, aber es war zweifellos ein gelungenes und schoenes Camp, da vor allem die Kids ihren Spass hatten und hoffentlich einiges fuer’s Leben lernten. Jeder sollte einige offene Worte ueber jeden anwesenden Vogeli sagen, was fuer mich eine wunderschoene Art von “eye opener” wurde. Einfach pur!

A life changing experience!

Tuesday, July 18, 2006

Sizanani (2)

Bei ca. 20 C tagsueber (Winter) und staendigen Sonnenschein machten die Spiele am zweiten Tag wieder sehr viel Spass. Eine Variante, Vertrauen im Team zu foerdern, wurde durch jeweils 1 Person im Kreis mit geschlossenen Augen demonstriert, die sich in alle Richtungen fallen lassen konnte und sich dabei sicher fuehlte. Danach trugen wir immer 1 Person auf den Schultern einige Meter ueber die Wiese. Am Nachmittag war dann auch eine Schulung am Tisch faellig. Schliesslich mussten wir die Kenntnisse auf’s gleiche Niveau fuer alle Vogelis bringen. Dabei spielt auch der “5-Finger-Kontract” eine wichtige Rolle.

Zum Thema Vorsorge und Schutz vor HIV/AIDS wurde u.a. empfohlen, keinen Sex vor 21 Jahren zu haben, damit jeder die Verantwortung auch fuer eine evtl. Familienplanung eher uebernehmen kann. Viele Details hierzu habe ich in einem Handbuch fuer Vogelis, was die Umstaende uvm. sehr gut erklaert. Weitere Punkte waren: Augenkontakt; Vertrauen aufbauen; Zuhoeren; Spreche Leute direkt an, welche es betrifft; Geduld beim Erklaeren; Bedeutung der Stimme; einheitliche Sprache ist englisch.

Am Abend beim Gespraech mit Jackson erfuhr ich einiges ueber LABHOLA, die traditionelle Art der Ausloesung (oder wie heisst das?), welche heutzutage nicht mehr Kuehe sind! Der Vater der Braut trifft die Entscheidung der Hoehe des Preises durch Verhandlungen. Dabei sind nur Onkel und Tanten der Braut und Braeutigam in spe Verhandlungspartner. Der Braeutigam ist zwar anwesend, darf aber nur sprechen, wenn er gefragt wird. Die Hoehe des Preises der Braut ergibt sich idR. unter Beruecksichtigung der Schul- und Berufsbildung sowie die finanzielle Situation des Mannes (“dickere Kuehe geben mehr Milch!). Der kuenftige Braeutigam muss 2 Trauungen (an einander folgenden Tagen) zahlen, sowie bereits ein Haus besitzen etc. Merkwuerdig finde ich es auch, dass der Schwiegersohn die Eltern der Braut nicht vor der Trauung sprechen oder besuchen darf. Falls es unerwartet zu einer Schwangerschaft vor der Vermaehlung kommt, wird oft die Braut aus dem Familienbann verstossen, denn der Vater hat nicht seine Zustimmung vorher gegeben bzw. wurde gegen die Tradition verstossen. Da sich das Brautpaar vorher nicht beliebig oft und ausfuehrlich sehen darf, kommt es manchmal auch zu Scheidungen relative kurz nach der Ehe. Da der Mann sehr viel fuer seine Frau und die Trauungen etc. zahlen musste, wird aus Rache schon oft die Frau wegen dem Verlassen getoetet…

Leider macht sich auch hier in Suedafrika der scheinbar “moderne und zivilisierte” Lebensstil breit. Eltern haben moistens keine Zeit, Kinder auf traditionelle Art zu erziehen, da beide Elternteile versuchen, einer Taetigkeit nachzugehen. In Townships (arme Vorstadtviertel) kommen viele verschiedene Staemme zusammen und muessen sich auf z.B. eine Sprache (idR. Englisch) einigen. Daher verlieren sich schon viele urspruengliche Werte bzgl. Kultur, Tradition, Braeuche, Zeremonien, Taenze, Gerichte etc. In der Schule wird ein Fach “Lebensorientierung” unterrichtet. Uebrigens: BMW wird hier uebersetzt mit: Black Man Wishes!

Am dritten Tag wurden einige Lieder und Taenze vorgefuehrt, damit alle als Vorbild bei den Camper agieren koennen. Die Ohren des afrik. Elefanten spiegeln die Silhuette des Kontinents wider. Wenn man etwas hoert, dann sollte man darauf achten, dass es nicht aus dem “Mund eines Pferdes” (Geruecht) kommt, sondern direkt vom Betroffenen (z.B. HIV-infizierten). Viele moechten nicht ueber das Thema redden bzw. nicht zugeben, dass sie HIV-positiv sind. Bei einer Landesrate von ca. 40% ist dies natuerlich ein sehr grosses Thema, was ausfuehrlich bei Jugendlichen diskutiert werden muss.

Am Lagerfeuer fuehlte ich mich dann richtig gut angekommen. Es gab nichts zu Essen und zu Trinken, was ich auch nicht vermisste. Viel schoener war es, die Rhythmen und Gefuehle mit anderen zu teilen. Manche trugen eigene Gedichte vor, andere z.B. die Geschichte der Sternfische am Strand mit der Aussage: in 100 Jahren fragt keiner nach deinem Bankkonto, Haus, Auto etc. sondern ob due in Kind gluecklich gemacht hast. Lied “How could anybody never tell you, that you’re anything less than beautiful, how can anyone felt to notice, that you’re less than hope (faith, love). You’re touching my soul…

Sich staendig wiederholende Texte mit wunderschoenen Klaengen sagen z.B. “Mike ist nicht hier unter uns, wen kann ich anrufen, damit wir wissen, wie es ihm geht und wo er ist?” “I cry for peace (joy, love) in this neighbourhood. Perfect peace! No one can stop shis fire, only you Jesus.”“When camp Sizanani speak – listen” – Circle up, circle up, circle up!

Mike, Mike is a boy, he can do it….Scorpion..“Hello everybody, let’s praise the lord, we’re camper of camp Sizanani” Hello everybody, my name is Mike, I’m a Voceli of camp Sizanani. The beauty of life does not depend on how happy you are, but on how happy others are because of you!

Nun waren wir gut vorbereitet und hatten ein prima Verhaeltnis untereinander. Die wichtigsten Werte wurden nochmals notiert und der Schwerpunkt war klar: die Kinder sollten Spass haben und neue Eindruecke gewinnen (lernen), um das Leben besser zu meistern. “Es gibt kein gut oder schlecht bzw. richtig oder falsch. Jeder hat sein eigener Stil, den es zu respektieren gilt. Probiere es aus und habe Freude dabei!”Dies Kindern zu vermitteln, wird unsere Aufgabe sein.

Sunday, July 16, 2006

Sizanani (3)

Am Donnerstag gegen 11 Uhr trafen endlich 2 Busse mit 121 Kindern aus Soweto ein. Die Vogelis begruessten alle und reichten ihnen die Hand. Ein neues Kapitel auf meiner Reise begann!

Zunaechst mussten sich alle Camper mit Name und Adresse eintragen. Dies dauerte unerwartet lange, da “meine kids” im Alter von 11 Jahren nicht alle ihre Adresse kannten bzw. extreme langsam schreibten, vergleichbar mit dem 2. Schuljahr. Die Schulgebuehren sind hier 500 Rand, die sich nicht jeder leisten kann. Beim Begehen des Gelaendes fiel einiges Jungs gleich auf, dass kein Papier oder Muell herumlag.
Bei der Zuteilung in die einzelnen Zimmer in der Huette versuchten wir, durch kleine und grosse Holzstueckchen das Gerecht zu verlosen. Die kleinen Ganoven hatten allerdings Tricks drauf und kamen so dorthin, wo sie wollten.

Grundsaetzlich hatten die Camper einen guten Umgang am Tisch, in der Kabine etc. jedoch mit staendigen Rangeleien und kleine Kaempfe – Jungs eben, in diesem Alter. Sie lernten in der Schule, die Respektpersonen immer mit “Sir” anzuprechen. Was mir noch auffiel: die Jungs waren fuer ihr Alter recht klein und schmal. Nur 2 von 121 waren uebergewichtig! Alle mussten ihre Wertsachen und Geld abgeben, damit nichts gestohlen wird. Einer hatte 100 Rand dabei, manche 10-20 Rand, andere garnichts. Alle waren recht gut gekleidet, nur ca. 5 Camper trugen Markenklamotten wie Nike, Puma und ein Trikot von David Beckham. Das Imagegehabe war allerdings schon sehr stark zu merken. Alle hatten kahlgeschorene Koepfe und wenig aeusserliche Merkmale der Differenzierung. Gleiche Herkunft und typische Eigenschaften in diesem Alter waren offensichtlich: Leitfiguren, Mitlaeufer, Aussenseiter etc.

Wir hatten taeglich 6 Aktivitaeten fuer die Kinder in jeweils 3 Stunden vormittags zwischen 9-12 Uhr sowie nachmittags zwischen 14-17 Uhr vorbereitet.

- Theater, Tanzen, Trommeln
- Natur
- Kunst und Handwerk
- Abenteuer
- Sport
- Lebensinhalte “life skills”

Ich hatte die Aufgabe, bei Theater, Tanzen und Trommeln mitzuwirken. Zur Einfuehrung machten wir warm up und stretching; Gesichtsmuskeln trainieren: chewing gum, ugly face, shining face, massage face; Atemuebungen; einen Roboter imitieren (Produktion von Schuhen, CD) mit Stimme und Bewegung; Meditation mit Geschichte von Bobo und Fixi..

Eine schoene Aufgabe, bei der ich viel ueber die Kinder und von anderen Vogelis ueber Arbeitsmethoden und Inhalte lernte. Klingt sehr nuechtern, aber soviele Eindruecke lassen sich nicht leicht formulieren. Schliesslich habe ich alles erlebt und trage es in meinem Herzen. Am letzten Tag hatten die einzelnen Gruppen eine Vorfuehrung.
“We’re the world, we’re the children, we’re the world to make a better place so let’s start given.” We’re the children, who needs love and care, mothers and fathers know there responsibilities, so we can grow up as good children.

Activities in Theatre, Drama, Dancing and Drumming
A-B Song: you’re americale, colourful, beautiful nature.
C-D Dance choregraphy with background singers
E-F Drama/Drumming: street rubbery
G-H Drama: Court, HIV-infection, danger for all humans
I Drumming

Monday, July 03, 2006

Worldcamp Sizanani (1)

Eine kurzfristige Aenderung meiner Reiseplanung machte die Teilnahme an einem 14-taegigen Camp in der Naehe von Johannesburg, Suedafrika moeglich. Dank hervorragender Kontakte, welche ich von Martina Beckmann aus Mainz erhielt, bekam ich nach einigen Emails die Zusage vom Leiter des Worldcamps (siehe http://www.worldcamps.org/ Phil Lilienthal als Voluntaer mitzuhelfen. Eine Aufgabe, die mich schon immer sehr reizte: mit 121 Jungs, teilweise HIV-infiziert, im Alter von 9-14 Jahren aus Soweto (SouthWesternTownships), einer 5-millionen-Stadt mit einer groesstenteils beruechtigten Geschichte ab 1976 bezueglich “upraising” Streik, Aufstand, Krawalle und Ueberfaelle in vielen Armenvierteln etc. mit erfolgreichen Konsequenzen fuer mehr Rechte der Schwarzen (bessere Bezahlung, traditionelle Sprache durfte beibehalten bleiben, Afrikaans wurde nicht in der Schule gelehrt etc.) im Apartheid-Regime.

Genug der Worte zu den Rahmenbedingungen, denn dies kann jeder im Detail ueberall nachlesen. Viel interessanter sind meine persoenlichen Erfahrungen!!
Meine ersten Eindruecke am Flughafen brachten mich direkt auf den richtigen Weg. Willkommen auf einem anderen Kontinent – in Afrika! Achtsam beobachtende Augen ueberall, wie in der Wildnis, wo staendig eine Gefahr lauert. Strahlendes Lachen hauptsaechlich bei den Schwarzen und im Telefonladen durfte ich sogar kostenlos ein Gespraech fuehren, da ich kein Kleingeld hatte. Die Aussprache und ungewohnte Betonung der Afrikaner fuehrte zu wiederholtes Fragen, damit ich sie auch richtig verstehe. Nach 6 Monaten Ozeanien bin ich mir sicher: ich bin in einer anderen Welt!

Am Montag, 3. Juli gings bereits um 7:30h los. Per Minibus fuhren wir (mit 3 Amerikanerinnen) zum Krankenhaus, wo HIVSA (eine Dachorganisation im Kampf gegen HIV/AIDS) einige Bueros hat (Meeting Point). Dort trafen wir viele erfahrene, schwarze Leiter im Alter von 17-28 Jahren und ueberbrueckten die Wartezeit mit entspannten Smalltalks, viele shake-hands-Varianten etc. gaben reichlich Gespraechsstoff. Eine spontane, herzliche Atmosphere und gute Gespraeche (Fragen: wie ist das Leben in Deutschland? Gibt es Bettler? Sind die Leute wirklich so kalt und haben wenig Herz? Gibt es immer noch Rassenhass gegen schwarze?) sorgten fuer einen sehr guten ersten Eindruck. Auf der Busfahrt zum Camp teilten wir Snacks und waren sehr zuversichtlich..

Gegen 11 h trafen wir dann im Camp an, als andere vom “Girlscamp” gerade das Gelaende verliessen. Eine schoene Freizeitanlage mitten im Nirgendwo, ca. 10 km entfernt zur naechsten Kleinstadt. Nun waren wir komplett versammelt: 22 Vogelis (so werden hier die Begleiter/Betreuer/Anleiter etc. genannt), welche sich wie folgt zusammensetzten: 3 AmerikanerInnen, 1 Australier, 1 Deutscher, 1 weisser Suedafrikaner und 16 schwarze Afrikaner – ich unterscheide das einfach nur aus dem Grunde, damit es fuer alle offensichtlich ist, dass ich in Afrika bin und mich dort in einer absoluten Minderheit, was die Hautfarbe betrifft, befinde. Sobald die Kids eintreffen, wird sich die Relation nochmals sehr in eine Richtung erhoehen, was aber zu keiner Zeit irgendwelche Probleme bereitete. Ich fuehle mich sehr wohl in dieser Umgebung und Integration ist gar kein Thema. Rivalitaet unter verschiedenen Rassen ist vermutlich eine reine Kopfsache bei vielen Leuten, was ein heftiges Problem in Suedafrika darstellt. Im Camp wird allerdings ein gutes Miteinander gelebt und gepflegt – einfach vorbildlich! Uebrigens bedeutet Sizanini in Zulu “einander helfen”.

Die Vorstellungsrunde (icebreaker) wurde auf der Wiese abgehalten. Mit leichten Bewegungen und singend hiess es (natuerlich alles auf englisch): mein Name ist xxx und das ist mein Stil (Geste). Die Namen waren fuer mich nur sehr schwer zu merken – es dauerte 2 Tage!! Namensbeispiele: Leboo, Ntsako, Zyfo, Karabo, Mudu etc. Weitere Spielchen fuer Gruppierungen waren z.B. Wer war bereits in Kapstadt? Wer hatte schon einmal Sex? Wer war schon mal beim Zahnarzt?

Da es beim Zusammentreffen verschiedener Kulturen und in einem Land, wo 11 Sprachen gesprochen werden, immer Verstaendigungsprobleme gibt, war ein einfaches “chin-chin” oder “chon-chon” mit Daumen nach oben oder unten ein klarer Indikator fuer “verstanden” oder “nicht verstanden”. Zur Mittagspause gab es Sandwich mit Salat.

Wir befanden uns nun 3 Tage hier zur Vorbereitung auf’s Camp. Das Programm mit den Kids musste sorgfaeltig besprochen werden und die Vogelis zum Teamgeist angeleitet werden. Viele Spiele machten diese Aufgabe einfacher wie z.B. Flussueberquerung, Balance auf einer kleinen Decke, A-Rahmen an 18 Seilen ziehen, Barrieren ueberbruecken. Ziel dieser Uebungen war: Kommunikation foerdern, Planung, Zuhoeren, Geduld etc. “Are you ready? Sizanani is always ready!” Weitere interessante Fragen wurden gestellt: Welche Person bedeutet dir am moisten? Was hat dich am meisten beschaemt? Welches Ziel hast du in den letzten 6 Monaten erreicht? Wer ist dein groesstes Idol? Welches Erlebnis hat dich am meisten beruehrt/getroffen? Was siehst du, wenn du dich selbst betrachtest?

Nach einer Melodie von Suzanne Vega kam eine supergute Stimmung auf, denn tanzen und singen foerdert das Wohlbefinden ungemein. Eine afrikanische Art, die einfach hervorragend funktioniert. Der erste Abend mit wunderschoenen, einfachen, rhythmischen Gesaengen machte mich sehr neugierig auf mehr. Es ist nicht leicht, das Ganze mit Worten zu beschreiben. Jedenfalls bin ich uebergluecklich, hier zu sein!

PEACE - LOVE - RESPECT - ONE WORLD

Vogeli Mike