Im Te Papa Tongarewa (Mutter Erde) Museum in Wellington findet gerade eine Ausstellung zum Thema "Herr der Ringe" statt, wo beeindruckende Einzelstuecke der Kostueme und Waffen zu sehen sind. Eine hervorragende Arbeit bis ins kleinste Detail mit bestem Material. Hintergrundberichte, Interviews mit Schauspieler und Regisseur etc. sowie Drehaufnahmen mit ihren Spezialeffekten zeigten, wie dieses Meisterwerk entstand.
Der sprechende Baum und eine Miniatur von "Hells Deep" - die uneinnehmbare Festung - wirkten so nochmals anders als im Film. Das Besondere bei allen Figuren ist einfach, dass man sich leicht mit den hervorragenden Charakteren identifizieren kann. Ich weiss noch nicht, wo ich mich am ehesten wieder finde. Ist es Aragon oder ein Hobbit? Vielleicht auch Gimli?
DAS Nationalmuseum hat allerdings noch viel mehr zu bieten - es ist nicht umsonst eines der Besten der Welt! Spannende Unterhaltung fuer die ganze Familie bieten "echte" Erdbeben, welche einen kraeftig durchschuetteln und heftige Vulkanausbrueche. Die Landesgeschichte wird von vielen Seiten interessant beleuchtet und ist fuer Kinder auch oft zum Anfassen, was keine Langeweile aufkommen laesst. Zudem ist der Eintritt frei. Ansonsten kostet der Eintritt fuer Kinder bis 14 Jahre bei vielen Veranstaltungen etc. nur ein drittel oder weniger - echt familienfreundlich.
Die Geschichte und Kultur (Herkunft, Tradition, Tanz, Sprache, Wohnen, Tattoos etc.) der Maoris ist ein wesentlicher Teil des Museums. Es bringt einiges Licht ins Dunkel. Meine wenigen Begegnungen mit echten Maoris waren maechtig beeindruckend. Viele kraeftige Maenner wirken immer noch wie Krieger (beim ersten Eindruck echt furchterrechend!), was sich im Gespraech dann schnell wandelt. Keine Frage: sie lassen sich nicht alle von der Zivilisation beherrschen und sind Originale. Allerdings heute oft durch Arbeitslosigkeit, Alkohol und Drogen oft zur Randgruppe degradiert.
Es gibt als "Entschaedigung" mittlerweile einige Massnahmen, welche die wertvolle und bedeutungsreiche Sprache (neben Radio und Fernsehen) und Bildung der Maoris foerdert und so fuer bessere Integration und Identifikation sorgt.
Das Thema indigene Voelker (Ureinwohner) und deren Vertreibung etc. wird mich sicher ueber meine ganze Reise hinaus beschaeftigen.
Kia ora!
Meine Reise begann am 20. Sept. 2005 und fuehrte ueber 4 Monate durch Suedamerika (Brasilien, Bolivien, Chile, Peru und Mexico) mit Flug von Los Angeles auf die Fijis. Ab Mai 2006 durchquerte ich das Naturparadies Neuseeland fuer 3 Monate mit eigenem Auto. Danach folgte eine Tour entlang der australischen Ostkueste ueber Darwin und Alice Springs. Was ab Juli im suedlichen Afrika geschah, spottet jeder Beschreibung....
Sunday, April 30, 2006
Monday, April 17, 2006
Hot Springs
Noch eine Tramping Tour...ohne viele Worte moechte ich vom Copland Track in der Naehe vom Fox-Gletscher erzaehlen. Es handelt sich hier um ein einzigartiges Phaenomen: die Wanderung beginnt an weiten Baechen und fuehrt durch einen Regenwald -mit allen bereits beschriebenen, wunderschoenen Eigenheiten- zu einer Gletscherregion. Diesmal waren mehrere Baeche zu durchqueren, was irgendwann zu nassen Fuessen fuehrte. Nach 17 km -eher laecherlich- kam ich ueber die Baumgrenze zur "Welcome Hut" (Huette) mit herrlichem Blick auf schneebedeckte Gebirgsspitzen. Der besondere Knueller hier war: ein natuerlicher Hot Pool! Stellt euch einfach vor: bei Sonnenschein auf den Bergen bei ca. 10 C liege ich seelenruhig im heissen Badewasser, beobachte die weissen Wolken oder das Gebirgspanorama und schliesse abwechselnd fuer laengere Zeit die Augen. Der Schwefelgestank ist eher Nebensache. Die Belohnung sah noch nie so gut aus und fuehlte sich an wie die beste Massage fuer meine mueden Muskeln. Ein Ort, wo sich Himmel und Erde zu beruehren scheinen und die Zeit still steht. Der farbenreiche Sonnenuntergang bei fast vollem Mond war dann noch die Kirsche auf dem Sahnehaeubchen.
Am naechsten Morgen stand natuerlich noch ein Bad an. Dabei machte ich die witzige Entdeckung, dass sich die Berge im stillen Badewasser spiegelten und ich mittendrin lag. So konnte ich mit den Haenden unter Wasser die Berge halten und langsam das Spiegelbild mit meinen Haenden ergaenzen (3-demensional) - echt beeindruckend. Ein witziger Japaner sorgte zudem fuer amuesante Unterhaltung.
"Es ist eine Illusion zu meinen, mehr Komfort bedeute mehr Glueck.
Glueck waechst aus der Faehigkeit, tief zu fuehlen, schlicht zu geniessen, sein Leben zu wagen und irgendwo noetig zu sein."
(ueberreicht von meiner lieben ex-Kollegin Irene)
Chill out!
fotos.web.de/rainerroundtheworld/NZ_Copland_Track
Am naechsten Morgen stand natuerlich noch ein Bad an. Dabei machte ich die witzige Entdeckung, dass sich die Berge im stillen Badewasser spiegelten und ich mittendrin lag. So konnte ich mit den Haenden unter Wasser die Berge halten und langsam das Spiegelbild mit meinen Haenden ergaenzen (3-demensional) - echt beeindruckend. Ein witziger Japaner sorgte zudem fuer amuesante Unterhaltung.
"Es ist eine Illusion zu meinen, mehr Komfort bedeute mehr Glueck.
Glueck waechst aus der Faehigkeit, tief zu fuehlen, schlicht zu geniessen, sein Leben zu wagen und irgendwo noetig zu sein."
(ueberreicht von meiner lieben ex-Kollegin Irene)
Chill out!
fotos.web.de/rainerroundtheworld/NZ_Copland_Track
Sunday, April 16, 2006
Der mit den Delphinen schwimmt
An Ostern hatte ich das Glueck, in Christchurch die Passionsspiele besuchen zu koennen. Eine super gute Darbietung von vielen Laien-Darsteller in passenden Gewaender auf gruener Wiese mit herrlicher Felskulisse bei sonnigem Herbstwetter. Sehr authentisch und mitreissend wurden einige Szenen inmitten der Zuschauermenge aufgefuehrt. Ich sass in der 1. Reihe auf der Wiese und war fasziniert. Das Ehepaar neben mir stammt aus Tonga und lud mich zum Essen an Ostersonntag ein. Viele interessante Geschichten und sehr leckeres Essen sorgten fuer beste Stimmung.
Ein Rugby-Spiel der "Super 14" und ein sehr gutes Konzert in der Kathedrale sorgten fuer ein volles Osterprogramm, welches durch einen Kuenstlermarkt und ein tansanianisches Fussballturnier im Park in Christchurch vervollstaendigt wurde. Ich habe jetzt keinen Bock, hier alle Einzelheiten zu notieren.. Wer interesse hat, kann mich gerne zu konkreten Themen fragen - ich antworte garantiert!
In Kaikoura wollte ich mir den Spass, mit Delphinen zu schwimmen, nicht entgehen lassen. Nach langer Einweisung (Briefing) mit Tauchanzug, Schnorchel u. Flossen etc. ging es endlich los. Alle waren gespannt, was passieren wuerde. Schnell waren die ersten Dusti-Delphine zu sehen und wir durften ins Wasser - irgendwie wurde verschwiegen, dass es im 1. Moment echt saukalt ist. Dann schwammen gleich einige muntere Gesellen um mich herum, die genausoschnell wieder verschwanden. Wir gingen mehrmals zurueck ins Boot und fuhren weiter zum naechsten Schwarm. Da sich die Tierchen auf Geraeusche neugierig verhalten, war jeder bemueht, sie durch singen, grunzen o.a. anzulocken. Meine Variante war sehr erfolgreich und ich spielte mit den Delphinen, indem ich mich piruettenartig drehte und ihnen staendig in die Augen schaute. Sie waren in greifbarer Naehe, aber viel zu schnell, dass sie eine Beruehrung zuliessen. Einfach ein supergeiles Erlebnis. Spaeter konnten wir auf dem Boot quasi hunderte Duski-Delphine (grauweiss und ca. 2 m lang) von oben beim Springen und Tanzen aus naechster Naehe beobachten.
Gluecklich ist nicht wer anderen so vorkommt, sondern wer sich selber dafuer haelt.
Oh, what a day!!
fotos.web.de/rainerroundtheworld/NZ_Delphine
Ein Rugby-Spiel der "Super 14" und ein sehr gutes Konzert in der Kathedrale sorgten fuer ein volles Osterprogramm, welches durch einen Kuenstlermarkt und ein tansanianisches Fussballturnier im Park in Christchurch vervollstaendigt wurde. Ich habe jetzt keinen Bock, hier alle Einzelheiten zu notieren.. Wer interesse hat, kann mich gerne zu konkreten Themen fragen - ich antworte garantiert!
In Kaikoura wollte ich mir den Spass, mit Delphinen zu schwimmen, nicht entgehen lassen. Nach langer Einweisung (Briefing) mit Tauchanzug, Schnorchel u. Flossen etc. ging es endlich los. Alle waren gespannt, was passieren wuerde. Schnell waren die ersten Dusti-Delphine zu sehen und wir durften ins Wasser - irgendwie wurde verschwiegen, dass es im 1. Moment echt saukalt ist. Dann schwammen gleich einige muntere Gesellen um mich herum, die genausoschnell wieder verschwanden. Wir gingen mehrmals zurueck ins Boot und fuhren weiter zum naechsten Schwarm. Da sich die Tierchen auf Geraeusche neugierig verhalten, war jeder bemueht, sie durch singen, grunzen o.a. anzulocken. Meine Variante war sehr erfolgreich und ich spielte mit den Delphinen, indem ich mich piruettenartig drehte und ihnen staendig in die Augen schaute. Sie waren in greifbarer Naehe, aber viel zu schnell, dass sie eine Beruehrung zuliessen. Einfach ein supergeiles Erlebnis. Spaeter konnten wir auf dem Boot quasi hunderte Duski-Delphine (grauweiss und ca. 2 m lang) von oben beim Springen und Tanzen aus naechster Naehe beobachten.
Gluecklich ist nicht wer anderen so vorkommt, sondern wer sich selber dafuer haelt.
Oh, what a day!!
fotos.web.de/rainerroundtheworld/NZ_Delphine
Wednesday, April 12, 2006
Friday, April 07, 2006
Halbzeit........??????????????????!
Vertraute Wege, Leute und taegliche Routine sind seit langer Zeit passe. Fremde Sprachen und Gewohnheiten/Kulturen, die ich bisher nur aus Filme oder Buecher kannte, sind ploetzlich ein Teil meines Lebens. Freundliche, interessierte und lachende Gesichter umgeben mich taeglich und gruessen sogar auf der Strasse. Der Tag beginnt mit dem Biologischen wach werden und nicht mit dem nervenden Klingeln eines Weckers. Eine friedliche Stimmung macht sich breit - innerlich wie aeusserlich! Ich habe mein ganzes Leben noch nie soviel Toastbrot gegessen oder Cola getrunken. Manches scheinbar ungesunde Essen ist voruebergehend garnicht so uebel. Schliesslich bin ich ja nur wenige Monate oder so in einem Land und moechte mich mit deren jeweiligen Bewohner anpassen. Ein taeglich guter Stuhlgang; reichlich Sprit im Tank und den Kofferraum voll mit Lebensmittel - die wirklich wichtigen Dinge eben! - was gehoert sonst noch zu einem gelungenen Tag!? Vielleicht bei exotischen Rhythmen nackt um ein Lagerfeuer tanzen?
Was ich sonst noch alles dabei habe oder antreffe, ist sehr bemerkenswert: meine staendigen Begleiter, die Zuversicht und die Freude trafen schnell einige Artverwandte wie den Mut und das Vertrauen. Dabei sah es lange so aus, als koennte die Gewohnheit, die Sicherheit und die Angst ihre Staerken ausspielen - keine Chance! Als wahre Dominanz stellen sich der Glaube und die Unbeschwertheit heraus, welche sich staendig in der Auseinandersetzung mit dem Vorurteil/Klischee und der Erwartungshaltung behaupten muessen.
Wer nun denkt, ohne Arbeit kann man nicht gut leben, sollte es zumindest einmal fuer eine gewisse Zeit probieren. Jeder Typ ist natuerlich unterschiedlich, aber fuer mich steht fest: zuviel Arbeit ueber laengere Zeit spottet dem schoenen Leben. Ich freue mich schon, neue Erfahrungen bei laengeren Arbeitseinsaetzen waehrend meiner Reise zu machen, denn die MIschung machts!
Ganz sicher ist das Geld ausgeben bei guter Laune, welche der Ausgangspunkt fuer Gesundheit ist, auf diese Art viel amuesanter und beschraenkt sich auf das Wesentliche.
Mal schauen, wielange ich als Representant fuer Deutschland unterwegs sein werde - ein Flugticket wird mir sicher nicht mein Vorhaben diktieren. Es ist so spannend und aufregend ueberall, warum soll ich das aendern wollen? Wer kann mir gute Gruende nennen? Ich warte auf Feedback - immer!!
Bis 5. Mai 06 bin ich erreichbar unter 0064 2103 83 475 (Handy) oder staendig per Email unter: Rainerroundtheworld@web.de
Was ich sonst noch alles dabei habe oder antreffe, ist sehr bemerkenswert: meine staendigen Begleiter, die Zuversicht und die Freude trafen schnell einige Artverwandte wie den Mut und das Vertrauen. Dabei sah es lange so aus, als koennte die Gewohnheit, die Sicherheit und die Angst ihre Staerken ausspielen - keine Chance! Als wahre Dominanz stellen sich der Glaube und die Unbeschwertheit heraus, welche sich staendig in der Auseinandersetzung mit dem Vorurteil/Klischee und der Erwartungshaltung behaupten muessen.
Wer nun denkt, ohne Arbeit kann man nicht gut leben, sollte es zumindest einmal fuer eine gewisse Zeit probieren. Jeder Typ ist natuerlich unterschiedlich, aber fuer mich steht fest: zuviel Arbeit ueber laengere Zeit spottet dem schoenen Leben. Ich freue mich schon, neue Erfahrungen bei laengeren Arbeitseinsaetzen waehrend meiner Reise zu machen, denn die MIschung machts!
Ganz sicher ist das Geld ausgeben bei guter Laune, welche der Ausgangspunkt fuer Gesundheit ist, auf diese Art viel amuesanter und beschraenkt sich auf das Wesentliche.
Mal schauen, wielange ich als Representant fuer Deutschland unterwegs sein werde - ein Flugticket wird mir sicher nicht mein Vorhaben diktieren. Es ist so spannend und aufregend ueberall, warum soll ich das aendern wollen? Wer kann mir gute Gruende nennen? Ich warte auf Feedback - immer!!
Bis 5. Mai 06 bin ich erreichbar unter 0064 2103 83 475 (Handy) oder staendig per Email unter: Rainerroundtheworld@web.de
Thursday, April 06, 2006
100% organic garden
Ueber der wilden Westkueste hing ein schweres Wettertief, was nach 2 Wochen Sonnenschein und vielen Wanderungen fuer mich und meine Fuesse das passende Zeichen war, eine Pause einzulegen. In Hokitika fand ich eine deutsch-schottische Familie mit 3 Kinder im Alter von 9-14 Jahren. Hilke (aus Hannover) hatte mit Rori (Bildhauer und Kuenstler) vor 15 Jahren ca. 5 ha Land gekauft - zu dieser Zeit nocht richtig guenstig! Nun gehen die Arbeiten am "neuen" Haus schon ins fuenfte Jahr - mit sehr viel Eigenleistung und Liebe zum Detail, welche ueberall im und ums Haus herum zu finden ist. Gerade wird das Projekt"offener Kamin" bearbeitet. Viele riesige Holzfenster mit Sprossenrahmen waren gebraucht von einem alten Postgebaeude gekauft.
Hilkes Steckenpferd ist der Garten. So wurde ihr mit einem 600 qm grossen Gewaechsgarten ein Traum erfuellt. Seit kurzem arbeitet sie in einem Walldorf-Kindergarten. Meine Taetigkeiten als Wwoofer waren ernten der Cocktail-Tomaten, Kletter- und Strauchbohnen, Unkraut zupfen, Erde fuer das Wintergemuese jaehten, Holz und Steine schleppen, Sand sieben, Erde ausheben und mit Kieselsteinen fuellen sowie riesige Flaechen mit "Sand" aus gemahlenen Steinen zur Duengung streuen. Das Thema "Permaculture" - oekologische Landwirtschaft mit Hinblick auf die naechsten Generationen! - ist Schwerpunkt dieser Familie. Mit Tieren und Natur leben und erhalten statt sich nur an ihnen bedienen
!Uebrigens haben sie keine Baugenehmigung und keinen Plan fuer Statik etc
Landesweite Probleme mit dem geringen Grundwasser werden oeffentlich nur auf der Ebene von Quoten diskutiert. Landwirte verbrauchen extrem viel Wasser und verpesten zudem Wasser und Erde mit Duenger und Guelle. Echte Alternativen wie z.B. Baeume und Pflanzen, welche den Bodenqualitaet erhoehen, anpflanzen. Der Profitgedanken spielt hier auch eine wesentliche Rolle
Andere Tatsachen, welche mit viel Leidenschaft diskutiert werden, sind die ueberproportionale Zahl an Maoris in den Gefaengnissen (ca. 80%, obwohl sie nur 20% der Bevoelkerung ausmachen) . Dabei wird oft emotional argumentiert und Vorurteile benutzt - leider waren keine Maoris anwesend...
Zu Feiern bringen Leute oft "ihren Teil" von Zuhause mit, um den Gastgeber nicht wirtschaftlich zu ueberfordern. Darueber wird ganz offen gesprochen und im Austausch nach Moeglichkeiten gesucht, jemanden zu helfen. Weniger Konkurrenzdenken spielt hier eine grosse Rolle. Es ist verpoehnt, sich in irgendeiner Form hervorzuheben.
In den Schulen wird "Outdoor-Activities" unterrichtet und bis zum Abitur sogar handwerken mit verschiedenen Materialien und Hauswirtschaft etc.
Hilkes Steckenpferd ist der Garten. So wurde ihr mit einem 600 qm grossen Gewaechsgarten ein Traum erfuellt. Seit kurzem arbeitet sie in einem Walldorf-Kindergarten. Meine Taetigkeiten als Wwoofer waren ernten der Cocktail-Tomaten, Kletter- und Strauchbohnen, Unkraut zupfen, Erde fuer das Wintergemuese jaehten, Holz und Steine schleppen, Sand sieben, Erde ausheben und mit Kieselsteinen fuellen sowie riesige Flaechen mit "Sand" aus gemahlenen Steinen zur Duengung streuen. Das Thema "Permaculture" - oekologische Landwirtschaft mit Hinblick auf die naechsten Generationen! - ist Schwerpunkt dieser Familie. Mit Tieren und Natur leben und erhalten statt sich nur an ihnen bedienen
!Uebrigens haben sie keine Baugenehmigung und keinen Plan fuer Statik etc
Landesweite Probleme mit dem geringen Grundwasser werden oeffentlich nur auf der Ebene von Quoten diskutiert. Landwirte verbrauchen extrem viel Wasser und verpesten zudem Wasser und Erde mit Duenger und Guelle. Echte Alternativen wie z.B. Baeume und Pflanzen, welche den Bodenqualitaet erhoehen, anpflanzen. Der Profitgedanken spielt hier auch eine wesentliche Rolle
Andere Tatsachen, welche mit viel Leidenschaft diskutiert werden, sind die ueberproportionale Zahl an Maoris in den Gefaengnissen (ca. 80%, obwohl sie nur 20% der Bevoelkerung ausmachen) . Dabei wird oft emotional argumentiert und Vorurteile benutzt - leider waren keine Maoris anwesend...
Zu Feiern bringen Leute oft "ihren Teil" von Zuhause mit, um den Gastgeber nicht wirtschaftlich zu ueberfordern. Darueber wird ganz offen gesprochen und im Austausch nach Moeglichkeiten gesucht, jemanden zu helfen. Weniger Konkurrenzdenken spielt hier eine grosse Rolle. Es ist verpoehnt, sich in irgendeiner Form hervorzuheben.
In den Schulen wird "Outdoor-Activities" unterrichtet und bis zum Abitur sogar handwerken mit verschiedenen Materialien und Hauswirtschaft etc.
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